MODERNA COVID-19 VACCIN 100mcg / dosis injizierbare dispersion merkblatt medikamente

J07BX03 COVID-19 mRNA-Impfstoff (mit modifizierten Nukleosiden)

Arzneimittel MODERNA COVID-19 VACCIN 100mcg / dosis enthält die Substanz COVID-19 mRNA-Impfstoff (mit modifizierten Nukleosiden) , ATC-Code J07BX03 - ANTIINFEKTIVA ZUR SYSTEMISCHEN ANWENDUNG | IMPFSTOFFE | VIRALE IMPFSTOFFE | Andere virale Impfstoffe .

Allgemeine Daten zu MODERNA COVID-19 VACCIN 100mcg / dosis

Substanz: COVID-19 mRNA-Impfstoff (mit modifizierten Nukleosiden)

Datum der letzten Medikamentenliste: 01-02-2021

Handelsgesetzbuch: W67285001

Konzentration: 100mcg / dosis

Pharmazeutisches Formblatt: injizierbare dispersion

Quantität: 10

Produktart: original

Rezeptbeschränkungen: P-RF - Arzneimittelrezept, das in der Apotheke aufbewahrt wird (nicht verlängerbar).

Marketing autorisation

Zulassungshersteller: ROVI PHARMA INDUSTRIAL SERVICES, S.A. - SPANIA

Zulassungsinhaber: MODERNA BIOTECH SPAIN, S.L - SPANIA

Zulassungsnummer: 1507/2021/01

Haltbarkeit: 7 Monate - ungeöffnete Flasche, bei einer Temperatur zwischen -25ºC und -15ºC

Darreichungsformen erhältlich für COVID-19 mRNA-Impfstoff (mit modifizierten Nukleosiden)

Verfügbare Konzentrationen für COVID-19 mRNA-Impfstoff (mit modifizierten Nukleosiden)

100mcg/dosis, 10mcg/dosis, 15mcg/15mcg/dosis, 30mcg/dosis

Andere ähnliche Substanzen wie COVID-19 mRNA-Impfstoff (mit modifizierten Nukleosiden)

Inhalt der Packungsbeilage des Arzneimittels MODERNA COVID-19 VACCIN 100mcg / dosis injizierbare dispersion

1. BEZEICHNUNG DES ARZNEIMITTELS

Spikevax, Injektionsdispersion

COVID-19-mRNA-Impfstoff (Nukleosid-modifiziert)

2. QUALITATIVE UND QUANTITATIVE ZUSAMMENSETZUNG

Dies ist eine Mehrdosen-Durchstechflasche, die 10 Dosen zu je 0,5 ml oder maximal 20 Dosen zu je0,25 ml enthält.

Eine Dosis (0,5 ml) enthält 100 Mikrogramm Elasomeran, einen mRNA-Impfstoff gegen COVID-19(eingebettet in SM-102-Lipid-Nanopartikel).

Eine Dosis (0,25 ml) enthält 50 Mikrogramm Elasomeran, einen mRNA-Impfstoff gegen COVID-19(eingebettet in SM-102-Lipid-Nanopartikel).

Elasomeran ist eine einzelsträngige Boten-RNA (messenger RNA, mRNA) mit 5’-Cap-Struktur, diemit Hilfe einer zellfreien In-vitro-Transkription aus den entsprechenden DNA-Vorlagen hergestelltwird und welche die Sequenz für das virale Spike(S)-Protein von SARS-CoV-2 kodiert und in Lipid-

Nanopartikel eingebettet ist.

Vollständige Auflistung der sonstigen Bestandteile, siehe Abschnitt 6.1.

3. DARREICHUNGSFORM

Injektionsdispersion

Weiße bis cremefarbene Dispersion (pH: 7,0 - 8,0).

4. KLINISCHE ANGABEN

4.1 Anwendungsgebiete

Spikevax wird bei Personen ab 6 Jahren zur aktiven Immunisierung zur Vorbeugung von COVID-19verursacht durch SARS-CoV-2 angewendet.

Die Anwendung dieses Impfstoffs sollte gemäß den offiziellen Empfehlungen erfolgen.

4.2 Dosierung und Art der Anwendung

Dosierung
Grundimmunisierung
Personen ab 12 Jahren

Spikevax wird in zwei (2) 100-Mikrogramm-Dosen (zu je 0,5 ml) verabreicht.

Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren

Spikevax wird in zwei (2) Dosen von jeweils 50 Mikrogramm verabreicht (zu je 0,25 ml, die jeweils50 Mikrogramm mRNA enthalten; dies entspricht der Hälfte der Grundimmunisierungsdosis für

Personen ab 12 Jahren).

Es wird empfohlen, die zweite Dosis 28 Tage nach der ersten Dosis zu verabreichen (siehe

Abschnitte 4.4 und 5.1).

Schwerwiegend immungeschwächte Personen ab 6 Jahren

Eine dritte Dosis kann frühestens 28 Tage nach der zweiten Dosis an stark immungeschwächte

Personen ab 12 Jahren (0,5 ml, 100 Mikrogramm) und Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren (0,25 ml,50 Mikrogramm) verabreicht werden (siehe Abschnitt 4.4).

Auffrischungsimpfung (Booster)
Personen ab 18 Jahren

Zur Auffrischungsimpfung von Erwachsenen sollte eine Dosis Spikevax (0,25 ml, 50 MikrogrammmRNA enthaltend, was der Hälfte der während der Grundimmunisierung verabreichten Mengeentspricht) mindestens 3 Monate nach Abschluss der Grundimmunisierung intramuskulär verabreichtwerden. Spikevax kann zur Auffrischungsimpfung von Erwachsenen, die eine Grundimmunisierungmit Spikevax, einem anderen mRNA-Impfstoff oder einem Impfstoff mit einem adenoviralen Vektorerhalten haben, verwendet werden.

Kinder und Jugendliche

Die Sicherheit und Wirksamkeit von Spikevax bei Kindern unter 6 Jahren ist nicht erwiesen. Es liegenkeine Daten vor.

Ältere Personen

Bei älteren Personen im Alter von ≥ 65 Jahren ist keine Dosisanpassung erforderlich.

Art der Anwendung

Der Impfstoff sollte intramuskulär verabreicht werden. Die bevorzugte Stelle ist der Deltamuskel des

Oberarms.

Dieser Impfstoff darf nicht intravaskulär, subkutan oder intradermal verabreicht werden.

Der Impfstoff darf nicht mit anderen Impfstoffen oder Arzneimitteln in derselben Spritze gemischtwerden.

Für Vorsichtsmaßnahmen vor der Anwendung des Impfstoffs, siehe Abschnitt 4.4.

Hinweise zum Auftauen, zur Handhabung und zur Beseitigung des Impfstoffs, siehe Abschnitt 6.6.

4.3 Kontraindikationen

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten sonstigen

Bestandteile.

4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung

Rückverfolgbarkeit

Um die Rückverfolgbarkeit biologischer Arzneimittel zu verbessern, müssen die Bezeichnung des

Arzneimittels und die Chargenbezeichnung des angewendeten Arzneimittels eindeutig dokumentiertwerden.

Überempfindlichkeit und Anaphylaxie

Bei Personen, die Spikevax erhalten hatten, wurden Fälle von Anaphylaxie berichtet. Für den Falleiner anaphylaktischen Reaktion nach der Verabreichung des Impfstoffs sollte eine angemessenemedizinische Behandlung und Überwachung stets verfügbar sein.

Nach der Impfung wird eine engmaschige Beobachtung für mindestens 15 Minuten empfohlen. Diezweite Dosis des Impfstoffs sollte Personen nicht verabreicht werden, die auf die erste Dosis Spikevaxmit einer Anaphylaxie reagiert haben.

Myokarditis und Perikarditis

Nach der Impfung mit Spikevax besteht ein erhöhtes Risiko für Myokarditis und Perikarditis.

Diese Erkrankungen können sich innerhalb weniger Tage nach der Impfung entwickeln und tratenhauptsächlich innerhalb von 14 Tagen auf. Sie wurden häufiger nach der zweiten Dosis und häufigerbei jüngeren Männern beobachtet (siehe Abschnitt 4.8).

Die verfügbaren Daten deuten darauf hin, dass sich der Verlauf der Myokarditis und Perikarditis nachder Impfung nicht von einer Myokarditis oder Perikarditis im Allgemeinen unterscheidet.

Angehörige der Gesundheitsberufe sollten auf Anzeichen und Symptome einer Myokarditis oder

Perikarditis achten. Die Geimpften sollten angewiesen werden, sofort einen Arzt aufzusuchen, wennsich bei ihnen Symptome zeigen, die auf eine Myokarditis oder Perikarditis hinweisen, wie (akute undanhaltende) Schmerzen in der Brust, Kurzatmigkeit oder Herzklopfen nach der Impfung.

Angehörige der Gesundheitsberufe sollten Leitlinien und/oder Spezialisten für die Diagnose und

Behandlung dieser Erkrankung konsultieren.

Das Risiko einer Myokarditis nach einer dritten Dosis (0,5 ml, 100 Mikrogramm) Spikevax oder nachder Auffrischungsimpfung (0,25 ml, 50 Mikrogramm) mit Spikevax wurde noch nicht charakterisiert.

Angstbedingte Reaktionen

Im Zusammenhang mit der Impfung können angstbedingte Reaktionen, einschließlich vasovagaler

Reaktionen (Synkope), Hyperventilation oder stressbedingte Reaktionen als psychogene Reaktion aufden Nadelstich auftreten. Es müssen Vorkehrungen getroffen werden, um Verletzungen infolge einer

Ohnmacht zu vermeiden.

Begleiterkrankungen

Bei Personen, die an einer akuten schweren fieberhaften Erkrankung oder akuten Infektion leiden,sollte die Impfung verschoben werden. Das Vorliegen einer leichten Infektion und/oder leichten

Fiebers ist kein Grund für eine Verzögerung der Impfung.

Thrombozytopenie und Gerinnungsstörungen

Wie bei anderen intramuskulären Injektionen sollte die Verabreichung des Impfstoffs bei Personen, dieeine Therapie mit Antikoagulanzien erhalten, oder Personen, die an einer Thrombozytopenie odereiner Gerinnungsstörung (wie beispielsweise Hämophilie) leiden, mit besonderer Vorsicht erfolgen, daes bei diesen Personen nach einer intramuskulären Verabreichung zu Blutungen oder Hämatomenkommen kann.

Kapillarlecksyndrom-Episoden

In den ersten Tagen nach der Impfung mit Spikevax wurden einige Fälle mit Episoden des

Kapillarlecksyndroms (Capillary-Leak-Syndrome, CLS) berichtet. Angehörige der Gesundheitsberufesollten auf die Anzeichen und Symptome von CLS achten, um solche Episoden sofort zu erkennen undzu behandeln. Bei Personen mit CLS in der Anamnese sollte die Planung einer Impfung in

Zusammenarbeit mit entsprechenden medizinischen Experten erfolgen

Immungeschwächte Personen

Die Wirksamkeit und Sicherheit des Impfstoffs wurden bei immungeschwächten Personen,einschließlich Personen unter einer Therapie mit Immunsuppressiva, nicht untersucht. Die

Wirksamkeit von Spikevax kann bei immungeschwächten Personen verringert sein.

Die Empfehlung, bei stark immungeschwächten Personen eine dritte Dosis (0,5 ml für Personen ab12 Jahren; 0,25 ml für Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren) in Betracht zu ziehen (siehe Abschnitt4.2), basiert auf begrenzten serologischen Nachweisen von Patienten, die nach einer Einzelorgan-

Transplantation immungeschwächt sind.

Dauer des Schutzes

Die Dauer der Schutzwirkung des Impfstoffes ist nicht bekannt und wird derzeit in laufendenklinischen Studien ermittelt.

Einschränkungen der Impfstoffwirksamkeit

Bei den geimpften Personen besteht bis 14 Tage nach der zweiten Dosis unter Umständen keinvollständiger Schutz. Wie bei allen Impfstoffen schützt die Impfung mit Spikevax möglicherweisenicht alle Geimpfte.

Sonstige Bestandteile
Natrium

Dieser Impfstoff enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro 0,5-ml-Dosis, d. h. er ist nahezu'natriumfrei“.

4.5 Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstige Wechselwirkungen

Es wurden keine Studien zur Erfassung von Wechselwirkungen durchgeführt.

Die gleichzeitige Verabreichung von Spikevax mit anderen Impfstoffen wurde nicht untersucht.

4.6 Fertilität, Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft

Eine große Menge an Beobachtungsdaten von schwangeren Frauen, die während des zweiten unddritten Trimesters mit Spikevax geimpft worden waren, zeigte keine Zunahme unerwünschter

Schwangerschaftsausgänge. Die Daten zu Schwangerschaftsausgängen nach einer Impfung währenddes ersten Trimesters sind derzeit zwar begrenzt, doch wurde kein erhöhtes Risiko für Fehlgeburtenbeobachtet. Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte schädliche

Wirkungen in Bezug auf Schwangerschaft, embryonale/fötale Entwicklung, Geburt oder postnatale

Entwicklung (siehe Abschnitt 5.3). Spikevax kann während der Schwangerschaft angewendet werden.

Stillzeit

Es wird angenommen, dass Spikevax keine Auswirkungen auf das gestillte Neugeborene/Kind hat,weil die systemische Exposition der stillenden Frau gegenüber Spikevax vernachlässigbar ist.

Beobachtungsdaten von Frauen, die nach der Impfung stillten, zeigten kein Risiko für unerwünschte

Ereignisse bei gestillten Neugeborenen/Kindern. Spikevax kann während der Stillzeit angewendetwerden.

Fertilität

Tierexperimentelle Studien ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte schädliche Wirkungenin Bezug auf eine Reproduktionstoxizität (siehe Abschnitt 5.3).

4.7 Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen

Maschinen

Spikevax hat keinen oder einen zu vernachlässigenden Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und die

Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen. Einige der in Abschnitt 4.8 genannten Wirkungen könnenjedoch vorübergehende Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienenvon Maschinen haben.

4.8 Nebenwirkungen

Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
Teilnehmer ab 18 Jahren

Die Sicherheit von Spikevax wurde in einer laufenden randomisierten, placebokontrollierten,beobachterverblindeten klinischen Studie der Phase III in den Vereinigten Staaten bei30.351 Teilnehmern ab 18 Jahren, die mindestens eine Dosis Spikevax (n = 15.185) oder Placebo(n = 15.166) erhielten, durchgeführt (NCT04470427). Zum Zeitpunkt der Impfung betrug das mittlere

Alter der Population 52 Jahre (Bereich 18-95); 22.831 Teilnehmer (75,2 %) waren 18 bis 64 Jahre altund 7.520 Teilnehmer (24,8 %) waren 65 Jahre alt oder älter.

Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen waren Schmerzen an der Injektionsstelle (92 %),

Müdigkeit (70 %), Kopfschmerzen (64,7 %), Myalgie (61,5 %), Arthralgie (46,4 %), Schüttelfrost(45,4 %), Übelkeit/Erbrechen (23 %), Schwellung/Schmerzempfindlichkeit der axillären Lymphknoten(19,8 %), Fieber (15,5 %), Schwellung an der Injektionsstelle (14,7 %) und Rötung (10 %). Die

Nebenwirkungen waren für gewöhnlich leicht oder mittelgradig ausgeprägt und bildeten sich innerhalbvon wenigen Tagen nach der Impfung zurück. Bei älteren Probanden traten reaktogene Ereignisseetwas weniger häufig auf.

Insgesamt wiesen jüngere Altersgruppen eine höhere Inzidenz bei einigen Nebenwirkungen auf: Die

Inzidenz von Schwellung/Schmerzempfindlichkeit der axillären Lymphknoten, Müdigkeit,

Kopfschmerzen, Myalgie, Arthralgie, Schüttelfrost, Übelkeit/Erbrechen und Fieber war bei

Erwachsenen im Alter von 18 bis < 65 Jahren höher als bei Erwachsenen im Alter von > 65 Jahren.

Lokale und systemische Nebenwirkungen wurden nach Dosis 2 häufiger berichtet als nach Dosis 1.

Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren

Sicherheitsdaten für Spikevax bei Jugendlichen wurden in einer laufenden randomisierten,placebokontrollierten, beobachterverblindeten klinischen Studie der Phase II/III in den Vereinigten

Staaten bei 3.726 Teilnehmern zwischen 12 und 17 Jahren, die mindestens eine Dosis Spikevax(n = 2.486) oder Placebo (n = 1.240) erhielten (NCT04649151), erhoben. Die demographischen

Merkmale der Teilnehmer, die Spikevax erhielten, und der Teilnehmer, die Placebo erhielten, warenvergleichbar.

Die häufigsten Nebenwirkungen bei Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren waren Schmerzen an der

Injektionsstelle (97 %), Kopfschmerzen (78 %), Müdigkeit (75 %), Myalgie (54 %), Schüttelfrost(49 %), Schwellung/Schmerzempfindlichkeit der axillären Lymphknoten (35 %), Arthralgie (35 %),

Übelkeit/Erbrechen (29 %), Schwellung an der Injektionsstelle (28 %), Erythem an der Injektionsstelle(26 %) und Fieber (14 %).

Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren

Sicherheitsdaten für Spikevax bei Kindern wurden in einer laufenden zweiteiligen, randomisierten,beobachterverblindeten, in den Vereinigten Staaten und Kanada durchgeführten klinischen Studie der

Phase II/III (NCT04796896) erhoben. Teil 1 ist eine unverblindete Phase der Studie zur Beurteilungder Sicherheit, Dosisfindung und Beurteilung der Immunogenität, an der 380 Teilnehmer im Alter von6 bis einschließlich 11 Jahren teilnahmen, die mindestens 1 Dosis (0,25 ml) Spikevax erhielten. Teil 2ist die placebokontrollierte Phase zur Beurteilung der Sicherheit, an der 4.016 Teilnehmer im Altervon 6 bis einschließlich 11 Jahren teilnahmen, die mindestens eine Dosis (0,25 ml) Spikevax(n = 3.012) oder Placebo (n = 1.004) erhielten. Keiner der Teilnehmer aus Teil 1 nahm an Teil 2 teil.

Die demografischen Merkmale der Teilnehmer, die Spikevax erhielten, und derjenigen, die das

Placebo erhielten, waren vergleichbar.

Die häufigsten Nebenwirkungen bei Teilnehmern im Alter von 6 bis 11 Jahren nach Verabreichungder Grundimmunisierung waren Schmerzen an der Injektionsstelle (98,4 %), starke Müdigkeit(73,1 %), Kopfschmerzen (62,1 %), Myalgie (35,3 %), Schüttelfrost (34,6 %), Übelkeit/Erbrechen(29,3 %), Schwellung/Schmerzempfindlichkeit der axillären Lymphknoten (27,0 %), Fieber (25,7 %),

Erythem an der Injektionsstelle (24,0 %), Schwellung an der Injektionsstelle (22,3 %) und Arthralgie(21,3 %).

Tabellarische Auflistung von Nebenwirkungen aus klinischen Studien und Erfahrungen nach der

Zulassung bei Kindern und Personen ab 6 Jahren

Das unten dargestellte Sicherheitsprofil basiert auf Daten einer placebokontrollierten klinischen Studiemit 30.351 Erwachsenen im Alter von ≥ 18 Jahren, einer weiteren placebokontrollierten klinischen

Studie mit 3.726 Teilnehmern zwischen 12 und 17 Jahren, einer weiteren klinischen Studie mit4.002 Teilnehmern im Alter von 6 bis einschließlich 11 Jahren und Erfahrungen nach der Zulassung.

Die berichteten Nebenwirkungen sind unter folgenden Häufigkeitskategorien aufgelistet:

Sehr häufig (≥ 1/10)

Häufig (≥ 1/100, < 1/10)

Gelegentlich (≥ 1/1.000, < 1/100)

Selten (≥ 1/10.000, < 1/1.000)

Sehr selten (< 1/10.000)

Nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)

Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe sind die Nebenwirkungen nach abnehmender Schwere geordnet(Tabelle 1).

Tabelle 1: Nebenwirkungen von Spikevax aus klinischen Studien und Erfahrungen nach der

Zulassung bei Kindern und Personen ab 6 Jahren

MedDRA-Systemorganklasse Häufigkeit Nebenwirkung(en)

Erkrankungen des Blutes und des Sehr häufig Lymphadenopathie*

Lymphsystems

Erkrankungen des Immunsystems Nicht bekannt Anaphylaxie

Überempfindlichkeit

Erkrankungen des Nervensystems Sehr häufig Kopfschmerzen

Gelegentlich Schwindelgefühl

Selten Akute periphere Fazialisparese**

Hypoästhesie

Parästhesie

Herzerkrankungen Sehr selten Myokarditis

Perikarditis

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts Sehr häufig Übelkeit/Erbrechen

Häufig Diarrhoe

Gelegentlich Bauchschmerzen***

Erkrankungen der Haut und des Häufig Ausschlag

Unterhautgewebes Nicht bekannt Erythema multiforme

Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Sehr häufig Myalgie

Knochenerkrankungen Arthralgie

Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden Sehr häufig Schmerzen an der Injektionsstelleam Verabreichungsort Müdigkeit

Schüttelfrost

Fieber

Schwellung an der Injektionsstelle

Erythem an der Injektionsstelle

Häufig Urtikaria an der Injektionsstelle

Ausschlag an der Injektionsstelle

Verzögerte Reaktion an der

Injektionsstelle ****

Gelegentlich Juckreiz an der Injektionsstelle

Selten Gesichtsschwellung*****

* Die Lymphadenopathie wurde als axilläre Lymphadenopathie auf der gleichen Seite wie die Injektionsstelle erfasst. Inmanchen Fällen waren andere Lymphknoten (z. B. zervikale, supraklavikuläre) betroffen.

** Während der bisherigen Sicherheits-Nachbeobachtung wurde von drei Teilnehmern in der Gruppe mit Spikevax undeinem Teilnehmer in der Placebogruppe eine akute periphere Fazialisparese (Gesichtslähmung) berichtet. Dieses Symptomsetzte in der Impfstoffgruppe nach 22 Tagen, 28 Tagen bzw. 32 Tagen nach Verabreichung der zweiten Dosis ein.

*** Bauchschmerzen wurden in der pädiatrischen Population (Alter 5 bis 11 Jahre) beobachtet: 0,2 % in der Spikevax-

Gruppe und 0 % in der Placebo-Gruppe.

****Trat im Median 9 Tage nach der ersten Injektion und 11 Tage nach der zweiten Injektion auf. Die Dauer betrug im

Median nach der ersten Injektion 4 Tage und nach der zweiten Injektion ebenfalls 4 Tage.

***** Es wurden zwei schwerwiegende unerwünschte Ereignisse in Form einer Gesichtsschwellung bei

Impfstoffempfängern, denen anamnestisch dermatologische Füllsubstanz gespritzt worden waren, berichtet. Das Auftretender Schwellung wurde den Angaben zufolge an Tag 1 bzw. Tag 3 nach der Impfung berichtet.

Die Reaktogenität und das Verträglichkeitsprofil waren bei 343 Teilnehmern, die Spikevax erhieltenund bei Einschluss in Studie seropositiv für SARS-CoV-2 waren, vergleichbar mit denen von

Teilnehmern, die bei Baseline seronegativ für SARS-CoV-2 waren.

Teilnehmer ab 18 Jahren (Auffrischungsimpfung)

Die Sicherheit, Reaktogenität und Immunogenität einer Auffrischungsimpfung mit Spikevax werdenin einer laufenden randomisierten, beobachterverblindeten, placebokontrollierten Phase-II-Studie zur

Dosisbestätigung mit Teilnehmern ab 18 Jahren (NCT04405076) beurteilt. In dieser Studie erhielten198 Teilnehmer zwei Dosen Spikevax (0,5 ml, 100 Mikrogramm im Abstand von 1 Monat) im

Rahmen der Grundimmunisierung. In einem unverblindeten Teil dieser Studie erhielten 167 dieser

Teilnehmer eine einzige Auffrischungsimpfung (0,25 ml, 50 Mikrogramm) mindestens 6 Monate nach

Erhalt der zweiten Impfung im Rahmen der Grundimmunisierung. Das Profil der gemeldeten, zuerwartenden Nebenwirkungen der Auffrischungsimpfung (0,25 ml, 50 Mikrogramm) war mitdemjenigen nach der zweiten Impfung im Rahmen der Grundimmunisierung vergleichbar.

Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
Myokarditis

Das erhöhte Risiko einer Myokarditis nach der Impfung mit Spikevax ist bei jüngeren Männern amhöchsten (siehe Abschnitt 4.4).

In zwei großen europäischen pharmako-epidemiologischen Studien wurde das erhöhte Risiko beijüngeren Männern nach der zweiten Dosis Spikevax abgeschätzt. Eine Studie zeigte, dass in einem

Zeitraum von 7 Tagen nach der zweiten Dosis etwa 1,316 (95 %-KI: 1,299-1,333) zusätzliche Fällevon Myokarditis bei 12- bis 29-jährigen Männern pro 10 000 Personen im Vergleich zu nichtexponierten Personen auftraten. In einer anderen Studie wurden in einem Zeitraum von 28 Tagen nachder zweiten Dosis 1,88 (95%-KI: 0,956-2,804) zusätzliche Fälle von Myokarditis bei 16- bis 24-jährigen Männern pro 10 000 Personen im Vergleich zu nicht exponierten Personen festgestellt.

Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen

Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von großer Wichtigkeit. Sieermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels.

Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung überdas in Anhang V aufgeführte nationale Meldesystem anzuzeigen und gegebenenfalls die

Chargenbezeichnung anzugeben.

4.9 Überdosierung

Es wurde kein Fall von Überdosierung berichtet.

Im Falle einer Überdosierung werden eine Überwachung der Vitalfunktionen und eine möglichesymptomatische Behandlung empfohlen.

5. PHARMAKOLOGISCHE EIGENSCHAFTEN

5.1 Pharmakodynamische Eigenschaften

Pharmakotherapeutische Gruppe: Impfstoffe, andere virale Impfstoffe, ATC-Code: J07BX03

Wirkmechanismus

Spikevax (Elasomeran) enthält in Lipid-Nanopartikel eingebettete mRNA. Die mRNA enthält den

Code für das Spike-Protein von SARS-CoV-2 in seiner gesamten Länge, das zu seiner Stabilisierungin einer Präfusionskonformation mit zwei Prolinsubstitutionen innerhalb der

Heptad-Repeat-1-Domäne (S-2P) modifiziert ist. Nach intramuskulärer Injektion nehmen Zellen an der

Injektionsstelle und in den drainierenden Lymphknoten die Lipid-Nanopartikel auf, wodurch diemRNA-Sequenz effektiv in die Zellen eingebracht wird, wo die Translation in Virusprotein erfolgt.

Die eingebrachte mRNA gelangt nicht in den Zellkern und interagiert nicht mit dem Genom, sie istnicht-replizierend und wird vorübergehend exprimiert, hauptsächlich durch dendritische Zellen undsubkapsuläre Sinusmakrophagen. Das exprimierte, membrangebundene Spike-Protein von

SARS-CoV-2 wird dann von Immunzellen als fremdes Antigen erkannt. Dadurch werden sowohl

T-Zell- als auch B-Zell-Antworten ausgelöst, um funktionale neutralisierende Antikörper zu bilden,die zum Schutz gegen COVID-19 beitragen können.

Klinische Wirksamkeit bei Erwachsenen

Die Studie bei Erwachsenen war eine randomisierte, placebokontrollierte, beobachterverblindeteklinische Phase-III-Studie (NCT04470427), die Personen ausschloss, die immungeschwächt warenoder innerhalb von 6 Monaten Immunsuppressiva erhalten hatten, sowie Teilnehmerinnen, dieschwanger waren, oder Probanden mit einer anamnestisch bekannten SARS-CoV-2-Infektion.

Teilnehmer mit einer stabilen HIV-Erkrankung wurden nicht ausgeschlossen. Influenza-Impfstoffekonnten 14 Tage vor oder 14 Tage nach jeder Dosis Spikevax verabreicht werden. Die Teilnehmermussten außerdem nach dem Erhalt von Blut-/Plasmaprodukten oder Immunglobulinen einenzeitlichen Abstand von mindestens drei Monaten zu der Studie einhalten, um entweder Placebo oder

Spikevax zu erhalten.

Insgesamt wurden 30.351 Probanden über einen Median von 92 Tagen (Spanne: 1-122) auf die

Entwicklung von COVID-19 nachbeobachtet.

Die Population für die primäre Wirksamkeitsanalyse (bezeichnet als Per-Protocol-Set bzw. PPS)umfasste 28.207 Probanden, die entweder Spikevax (n = 14.134) oder Placebo (n = 14.073) erhieltenund einen negativen SARS-CoV-2-Ausgangsstatus aufwiesen. Die PPS-Studienpopulationumfasste 47,4 % Frauen und 52,6 % Männer; 79,5 % waren Weiße, 9,7 % Afroamerikaner, 4,6 %

Asiaten und 6,2 % Sonstige. 19,7 % der Teilnehmer waren hispanischer oder lateinamerikanischer

Abstammung. Das mediane Alter der Probanden betrug 53 Jahre (Spanne 18-94). Für den Einschluss indie PPS-Studienpopulation war ein Zeitfenster von -7 bis +14 Tagen für die Verabreichung der zweiten

Dosis (für Tag 29 geplant) zulässig. 98 % der Impfstoffempfänger erhielten die zweite Dosis 25 Tagebis 35 Tage nach Dosis 1 (was -3 bis +7 Tage um das 28-tägige Intervall entspricht).

COVID-19-Fälle wurden durch Reverse-Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion (Reverse

Transcriptase Polymerase Chain Reaction, RT PCR) und durch ein klinisches Entscheidungsgremiumbestätigt. Die Wirksamkeit des Impfstoffs insgesamt und nach den wichtigsten Hauptaltersgruppen istin Tabelle 2 dargestellt.

Tabelle 2: Analyse der Impfstoffwirksamkeit: bestätigtes COVID-19# unabhängig vom

Schweregrad ab 14 Tage nach der 2. Dosis - Per Protocol Set

Spikevax Placebo

Alters- Inzidenzrate Inzidenzrategruppe Probande COVID-19 von Proband COVID- von COVID-19 % Impfstoff-(Jahre) n Fälle COVID-19 en 19-Fälle pro 1.000 Wirksamkeit

N n pro 1.000 N n Personenjahre (95 %-KI)*

Personenjahre

Insgesa 14.134 11 3,328 14.073 185 56,510 94,1mt (89,3,(≥ 18) 96,8)**18 bis 10.551 7 2,875 10.521 156 64,625 95,6< 65 (90,6,97,9)≥ 65 3.583 4 4,595 3.552 29 33,728 86,4(61,4,95,2)≥ 65 bi 2.953 4 5,586 2.864 22 31,744 82,4 %s < 75 (48,9,93,9)≥ 75 630 0 0 688 7 41,968 100 %(NE, 100)# COVID-19: Für ein symptomatisches COVID-19 müssen ein positives RT-PCR-Ergebnis und mindestens 2 systemische

Symptome oder 1 respiratorisches Symptom vorliegen. Fälle, deren Beginn 14 Tage nach der 2. Dosis lag wurdeneinbezogen.

* Impfstoffwirksamkeit und 95 % Konfidenzintervall (KI) aus dem stratifizierten Cox-Regressionsmodell

** KI nicht multiplizitätsbereinigt. Multiplizitätsbereinigte statistische Auswertungen erfolgten in einer auf weniger

COVID-19-Fällen basierenden und hier nicht berichteten Zwischenanalyse.

Von allen im PPS enthaltenen Probanden wurde aus der Impfstoffgruppe kein Fall von schwerem

COVID-19 berichtet im Vergleich zu 30 von 185 (16 %) berichteten Fällen aus der Placebogruppe.

Von den 30 Teilnehmern mit einer schweren Erkrankung wurden neun stationär aufgenommen, zweidavon auf die Intensivstation. Der Großteil der verbleibenden schweren Fälle erfüllte nur das

Sauerstoffsättigungs(SpO2)-Kriterium für eine schwere Erkrankung (≤ 93 % bei Raumluft).

Die Wirksamkeit von Spikevax in Bezug auf die Vermeidung von COVID-19 betrug ungeachtet einerfrüheren SARS-CoV-2-Infektion (nachgewiesen mittels Baseline-Serologie und Untersuchung einer

Nasopharyngealabstrich-Probe) ab 14 Tage nach Dosis 2 93,6 % (95 % Konfidenzintervall88,6;96,5 %).

Außerdem zeigten Subgruppen-Analysen des primären Wirksamkeitsendpunkts ähnliche

Wirksamkeitspunktschätzer für verschiedene Geschlechter, ethnischer Zugehörigkeiten und

Teilnehmern mit medizinischen Komorbiditäten, die im Zusammenhang mit einem hohen Risiko fürschweres COVID-19 standen.

Klinische Wirksamkeit bei Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren

Die Studie bei Jugendlichen ist eine laufende randomisierte, placebokontrollierte,beobachterverblindete klinische Studie der Phase II/III (NCT0469151) zur Beurteilung der Sicherheit,

Reaktogenität und Wirksamkeit von Spikevax bei Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren. Personenmit einer anamnestisch bekannten SARS-CoV-2-Infektion wurden von der Studie ausgeschlossen.

Insgesamt wurden 3.732 Teilnehmer im Verhältnis 2 : 1 randomisiert, um im Abstand von 1 Monatentweder 2 Dosen Spikevax oder Kochsalzlösung (Placebo) zu erhalten.

Eine sekundäre Wirksamkeitsanalyse wurde im Per-Protocol-Set mit 3.181 Teilnehmern durchgeführt,die entweder 2 Dosen Spikevax (n = 2.139) oder Placebo (n = 1.042) erhielten und einen negativen

SARS-CoV-2-Ausgangsimmunstatus aufwiesen. Es bestanden keine nennenswerten Unterschiedehinsichtlich Demographie oder Vorerkrankungen zwischen den Teilnehmern, die Spikevax erhielten,und denjenigen, die Placebo erhielten.

COVID-19 wurde definiert als symptomatisches COVID-19, das ein positives RT-PCR-Ergebnis undmindestens 2 systemische Symptome oder ein respiratorisches Symptom erforderte. Erfasst wurden

Fälle, die ab Tag 14 nach der zweiten Dosis auftraten.

Es traten keine symptomatischen COVID-19-Fälle in der Spikevax-Gruppe und 4 symptomatische

COVID-19-Fälle in der Placebogruppe auf.

Immunogenität bei Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren

Eine Nichtunterlegenheitsanalyse zur Beurteilung der 50%-Neutralisierungstiter und der serologischen

Ansprechraten hinsichtlich SARS-CoV-2 28 Tage nach der zweiten Dosis wurde in einer Per-Protocol-

Immunogenitäts-Untergruppe der Studie bei Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren (n = 340) undder Studie bei Erwachsenen bei Teilnehmern zwischen 18 und 25 Jahren (n = 296) durchgeführt. Beiden Probanden lag bei Baseline kein immunologischer oder virologischer Nachweis einer vorherigen

SARS-CoV-2-Infektion vor. Das geometrische Mittelwertsverhältnis (GMR) der neutralisierenden

Antikörpertiter bei Jugendlichen zwischen 12 und 17 Jahren im Vergleich zu 18- bis 25-Jährigenbetrug 1,08 (95 %-KI: -1,8; 2,4). Der Unterschied der serologischen Ansprechraten betrug 0,2 % (95%

CI: -1.8, 2.4). Die Nichtunterlegenheitskriterien (untere Grenze des 95 %-KI des GMR > 0,67 unduntere Grenze des 95 %-KI des Unterschieds der serologischen Ansprechrate > -10 %) wurden erfüllt.

Klinische Wirksamkeit bei Kindern im Alter von 6 bis einschließlich 11 Jahren

Die pädiatrische Studie ist eine laufende randomisierte, placebokontrollierte, beobachterverblindete, inden Vereinigten Staaten und Kanada durchgeführte klinische Studie der Phase II/III zur Beurteilungder Sicherheit, Reaktogenität und Wirksamkeit von Spikevax bei Kindern im Alter von 6 biseinschließlich 11 Jahren (NCT04796896). Kinder mit einer anamnestisch bekannten

SARS-CoV-2-Infektion wurden von der Studie ausgeschlossen. Insgesamt wurden 4.011 Teilnehmerim Verhältnis 3:1 randomisiert und erhielten entweder 2 Dosen Spikevax oder Kochsalzlösung(Placebo) im Abstand von 1 Monat.

Eine sekundäre Wirksamkeitsanalyse zur Beurteilung bestätigter COVID-19-Fälle, die bis zum

Stichtag am 10. November 2021 aufgetreten waren, wurde im Per-Protocol-Set mit 3.497 Teilnehmerndurchgeführt, die zwei Dosen (0,25 ml in Monat 0 und 1) Spikevax (n = 2.644) oder Placebo (n = 853)erhielten und einen negativen SARS-CoV-2-Ausgangsimmunstatus aufwiesen. Hinsichtlich derdemografischen Daten bestanden keine nennenswerten Unterschiede zwischen den Teilnehmern, die

Spikevax erhielten, und denjenigen, die Placebo erhielten.

COVID-19 wurde definiert als symptomatisches COVID-19, das ein positives RT-PCR-Ergebnis undmindestens 2 systemische Symptome oder ein respiratorisches Symptom erforderte. Erfasst wurden

Fälle, die ab Tag 14 nach der zweiten Dosis auftraten.

Es traten drei COVID-19-Fälle (0,1 %) in der Spikevax-Gruppe und vier COVID-19-Fälle (0,5 %) inder Placebo-Gruppe auf.

Immunogenität bei Kindern im Alter von 6 bis einschließlich 11 Jahren

In einer Subgruppe von Kindern im Alter von 6 bis 11 Jahren (n = 319) in der pädiatrischen Studie undvon Teilnehmern zwischen 18 und 25 Jahren (n = 295) in der Studie mit Erwachsenen wurde eine

Analyse zur Beurteilung der 50%-Neutralisierungstiter und der serologischen Ansprechratenhinsichtlich SARS-CoV-2 28 Tage nach der zweiten Dosis durchgeführt. Bei den Teilnehmern lag zu

Beginn der Studie kein immunologischer oder virologischer Nachweis einer vorherigen SARS-CoV-2-

Infektion vor. Das geometrische Mittelwertsverhältnis (GMR) der neutralisierenden Antikörpertiter bei

Kindern im Alter von 6 bis 11 Jahren im Vergleich zu 18- bis 25-Jährigen betrug 1,239 (95%-KI:1,072; 1,432). Der Unterschied der serologischen Ansprechraten betrug 0,1 % (95%-KI: -1,9; 2,1). Die

Nichtunterlegenheitskriterien (untere Grenze des 95 %-KI des GMR > 0,67 und untere Grenze des95 %-KI des Unterschieds der serologischen Ansprechrate > -10 %) wurden erfüllt.

Immunogenität bei Teilnehmern ab 18 Jahren - nach der Auffrischungsimpfung (0,25 ml,50 Mikrogramm)

Die Sicherheit, Reaktogenität und Immunogenität einer Auffrischungsimpfung mit Spikevax werdenin einer laufenden randomisierten, beobachterverblindeten, placebokontrollierten Phase-II-Studie zur

Dosisbestätigung mit Teilnehmern ab 18 Jahren (NCT04405076) beurteilt. In dieser Studie erhielten198 Teilnehmer zwei Dosen (0,5 ml, 100 Mikrogramm mit einem Abstand von 1 Monat) Spikevax im

Rahmen der Grundimmunisierung. In einem offenen Abschnitt erhielten 149 dieser Teilnehmer(Per-Protocol-Set) eine einzige Auffrischungsimpfung (0,25 ml, 50 Mikrogramm) mindestens6 Monate nach Erhalt der zweiten Impfung im Rahmen der Grundimmunisierung. Eine einzelne

Auffrischungsimpfung (0,25 ml, 50 Mikrogramm) führte nachweislich zu einem Anstieg des

Serokonversionsfaktors (geometric mean fold rise, GMFR) um 12,99 (95 %-KI: 11,04; 15,29) für dieneutralisierenden Antikörper vor der Auffrischungsimpfung im Vergleich zu 28 Tagen nach der

Auffrischungsimpfung. Der GMFR der neutralisierenden Antikörper lag im Vergleich des Werts28 Tage nach der 2. Impfung (Grundimmunisierung) mit dem Wert 28 Tage nach der

Auffrischungsimpfung bei 1,53 (95 %-KI: 1,32; 1,77).

Immunogenität einer Auffrischungsimpfung nach Grundimmunisierung mit einem anderenzugelassenen COVID-19-Impfstoff bei Erwachsenen ab 18 Jahren

Die Sicherheit und Immunogenität einer heterologen Auffrischungsimpfung mit Spikevax wurden ineiner von den Prüfärzten initiierten Studie mit 154 Teilnehmern untersucht. Der Mindestzeitabstandzwischen der Grundimmunisierung mit einem vektorbasierten oder RNA-basierten COVID-19-

Impfstoff und der Booster-Impfung mit Spikevax betrug 12 Wochen (Spannbreite: 12 Wochen bis20,9 Wochen). Für die Auffrischungsimpfung wurde in dieser Studie eine Dosis von 100 Mikrogrammverwendet. Die Titer neutralisierender Antikörper wurden an Tag 1 vor der Verabreichung und an

Tag 15 und Tag 29 nach Verabreichung der Booster-Dosis anhand eines Pseudovirus-

Neutralisationsassays bestimmt. Eine Booster-Antwort wurde unabhängig von der Primärimpfungnachgewiesen.

Es sind nur Kurzzeit-Daten zur Immunogenität verfügbar; zum Langzeitschutz und zumimmunologischen Gedächtnis liegen derzeit keine Erkenntnisse vor.

Sicherheit und Immunogenität von sieben COVID-19-Impfstoffen als dritte Dosis (Booster) im

Vereinigten Königreich

COV-BOOST ist eine multizentrische, randomisierte, von den Prüfärzten initiierte Studie der Phase IIzur Auffrischungsimpfung (dritte Dosis) gegen COVID-19 mit einer Subgruppe zur eingehenden

Untersuchung der Immunologie. Die Teilnehmer waren Erwachsene ab 30 Jahren in guter körperlicher

Verfassung (leichte bis mittelschwere, gut kontrollierte Begleiterkrankungen waren zulässig), die zwei

Dosen des Impfstoffes von Pfizer-BioNTech oder von Oxford-AstraZeneca erhalten hatten (erste

Dosis im Dezember 2020, Januar 2021 oder Februar 2021) und deren zweite Dosis zum Zeitpunkt der

Aufnahme in die Studie mindestens 84 Tage zurücklag. Spikevax verstärkte die Antikörper- und

Neutralisationsreaktion unabhängig von der Primärimpfung und erwies sich als gut verträglich. Für die

Auffrischungsimpfung wurde in dieser Studie eine Dosis von 100 Mikrogramm verwendet. Die Titerneutralisierender Antikörper wurden an Tag 28 nach Verabreichung der Booster-Dosis anhand eines

Pseudovirus-Neutralisationsassays bestimmt.

Neutralisierende Antikörper gegen die Variante B.1.617.2 (Delta) bei Erwachsenen vor und nach der

Auffrischungsimpfung

Die Ergebnisse des vor und an Tag 29 nach der Auffrischungsimpfung durchgeführten Pseudovirus-

Neutralisationsassays (PsVNA) gegen die Variante B.1.617.2 (Delta) zeigten, dass die Verabreichungeiner Booster-Dosis Spikevax (0,25 ml, 50 Mikrogramm) bei Erwachsenen einen 17-fachen Anstiegneutralisierender Antikörper gegen die Delta-Variante im Vergleich zu den Titern vor der

Auffrischungsimpfung bewirkte (GMFR = 17,28; 95%-KI: 14,38; 20,77; n = 295).

Neutralisierende Antikörper gegen die Variante B.1.617.2 (Delta) bei Kindern im Alter von 6 biseinschließlich 11 Jahren

Zu Beginn der Studie (Baseline) und an Tag 57 gewonnene Serumproben der Per-Protocol-

Immunogenitäts-Subgruppe (n = 134) der laufenden pädiatrischen Studie wurden in einem auf der

Variante B.1.617.2 (Delta) basierenden PsVNA getestet.

Bei Kindern im Alter von 6 bis 11 Jahren lag der GMFR von Studienbeginn (Baseline) bis T57 bei81,77 (95%-KI: 70,38; 95,00) für die Delta-Variante (bestimmt mittels PsVNA). Darüber hinauserfüllten 99,3 % der Kinder die Definition eines serologischen Ansprechens.

Ältere Personen

Spikevax wurde bei Personen ab 12 Jahren, darunter 3.768 Probanden im Alter ab 65 Jahren,untersucht. Die Wirksamkeit von Spikevax bei älteren Probanden (≥ 65 Jahre) war mit der

Wirksamkeit bei jüngeren erwachsenen Probanden (18-64 Jahre) konsistent.

Kinder und Jugendliche

Die Europäische Arzneimittelagentur hat für Spikevax eine Zurückstellung von der Verpflichtung zur

Vorlage von Studienergebnissen in einer oder mehreren pädiatrischen Altersklassen zur Präventionvon COVID-19 gewährt (siehe Abschnitt 4.2 bzgl. Informationen zur Anwendung bei Kindern und

Jugendlichen).

Bedingte Zulassung

Dieses Arzneimittel wurde unter 'Besonderen Bedingungen“ zugelassen.

Das bedeutet, dass weitere Nachweise für den Nutzen des Arzneimittels erwartet werden.

Die Europäische Arzneimittel-Agentur wird neue Informationen zu diesem Arzneimittel mindestensjährlich bewerten und, falls erforderlich, wird die Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittelsaktualisiert werden.

5.2 Pharmakokinetische Eigenschaften

Nicht zutreffend.

5.3 Präklinische Sicherheitsdaten

Basierend auf den konventionellen Studien zur Toxizität bei wiederholter Gabe sowie zur

Reproduktions- und Entwicklungstoxizität lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahrenfür den Menschen erkennen.

Allgemeine Toxizität

Es wurden allgemeine Toxizitätsstudien an Ratten durchgeführt (intramuskulär verabreicht bis zum

Vierfachen der beim Menschen angewendeten Dosis einmal alle zwei Wochen). Es wurdenvorübergehende und reversible Ödeme und Erytheme an der Injektionsstelle sowie vorübergehendeund reversible Veränderungen bei den Labortests beobachtet (unter anderem ein Anstieg der

Eosinophilen, der aktivierten partiellen Thromboplastinzeit und des Fibrinogens). Die Ergebnissedeuten darauf hin, dass das Toxizitätspotential für den Menschen gering ist.

Genotoxizität/Kanzerogenität

Es erfolgten In-vitro und In-vivo-Genotoxizitätsstudien mit den neuartigen SM-102-Lipidbestandteilendes Impfstoffs. Die Ergebnisse legen nahe, dass das Genotoxizitätspotenzial für den Menschen sehrgering ist. Es wurden keine Kanzerogenitätsstudien durchgeführt.

Reproduktionstoxizität

In einer Studie zur Entwicklungstoxizität wurden weiblichen Ratten intramuskulär zu vier Zeitpunkten0,2 ml einer Impfstoff-Formulierung verabreicht, die die gleiche Menge an mRNA (100 Mikrogramm)und anderen Bestandteilen enthielt, die in einer Einzeldosis Spikevax für den Menschen enthalten ist:28 und 14 Tage vor der Paarung sowie an den Gestationstagen 1 und 13. Bei den Muttertieren traten indem vor der Paarung beginnenden und bis zum Ende der Studie an Laktationstag 21 reichenden

Zeitraum Antikörperreaktionen (SARS-CoV-2-Antikörper) auf; diese zeigten sich auch bei den Fötenund den Nachkommen. Es traten keine impfstoffbedingten Nebenwirkungen in Bezug auf die Fertilitätder Weibchen, die Trächtigkeit, die embryonale oder fötale Entwicklung, die Entwicklung der

Nachkommenschaft oder die postnatale Entwicklung auf. Zum Übergang des Spikevax-Impfstoffs indie Plazenta oder die Ausscheidung in die Muttermilch liegen keine Daten vor.

6. PHARMAZEUTISCHE ANGABEN

6.1 Liste der sonstigen Bestandteile

Lipid SM-102 (Heptadecan-9-yl-8-((2-hydroxyethyl)-(6-oxo-6-(undecyloxy)-hexyl)-amino)-octanoat)

Cholesterin1,2-Distearoyl-sn-Glycero-3-Phosphocholin (DSPC)1,2-Dimyristoyl-rac-Glycero-3-Methoxypolyethylenglykol-2000 (DMG-PEG2000)

Trometamol

Trometamolhydrochlorid

Essigsäure

Natriumacetat-Trihydrat

Sucrose

Wasser für Injektionszwecke

6.2 Inkompatibilitäten

Das Arzneimittel darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt oder verdünnt werden.

6.3 Haltbarkeit

Ungeöffnete Durchstechflasche9 Monate bei -25 ºC bis -15 ºC.

Der ungeöffnete Impfstoff kann im Kühlschrank vor Licht geschützt bei 2 °C bis 8 °C fürmaximal 30 Tage aufbewahrt werden. Innerhalb dieses Zeitraums können bis zu 12 Stunden für den

Transport genutzt werden.

Nach dem Auftauen darf der Impfstoff nicht wieder eingefroren werden.

Nach Entnahme aus der Kühlung kann der ungeöffnete Impfstoff bis zu 24 Stunden bei 8 °C bis 25 °Caufbewahrt werden.

Angebrochene Durchstechflasche

Eine chemische und physikalische Stabilität während der Anwendung ist nach dem erstmaligen

Durchstechen des Stopfens über 19 Stunden bei 2 °C bis 25 °C belegt (innerhalb der erlaubten

Verwendungsdauer von 30 Tagen bei 2 °C bis 8 °C und 24 Stunden bei 8 °C bis 25 °C). Ausmikrobiologischer Sicht sollte das Produkt sofort verwendet werden. Falls der Impfstoff nicht sofortverwendet wird, liegen die Aufbewahrungszeiträume und -bedingungen während des Gebrauchs in der

Verantwortung des Anwenders.

6.4 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Aufbewahrung

Produkt tiefgefroren lagern (-25 °C bis -15 °C).

In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.

Nicht unter -50 °C lagern.

Aufbewahrungsbedingungen nach Auftauen bis erstmaligem Anbruch, siehe Abschnitt 6.3.

Transport der aufgetauten Durchstechflaschen im flüssigen Zustand bei 2 °C bis 8 °C

Wenn der Transport bei -50 °C bis -15 °C nicht machbar ist, unterstützen die verfügbaren Daten einenbis zu 12-stündigen Transport von einer oder mehreren aufgetauten Durchstechflaschen im flüssigen

Zustand bei 2 °C bis 8 °C (innerhalb der 30-tägigen Haltbarkeit bei 2 °C bis 8 °C). Nach dem

Auftauen und Transport im flüssigen Zustand bei 2 °C bis 8 °C sollten die Durchstechflaschen nichtwieder eingefroren und bis zur Verwendung bei 2 °C bis 8 °C aufbewahrt werden.

6.5 Art und Inhalt des Behältnisses

5 ml Dispersion in einer Durchstechflasche (Typ-1-Glas oder Typ-1 entsprechendes Glas) mit einem

Stopfen (Chlorobutyl-Kautschuk) und einer Flip-Off-Kunststoffkappe mit einem Verschluss(Aluminiumverschluss).

Jede Durchstechflasche enthält 5 ml.

Packungsgröße: 10 Mehrdosen-Durchstechflaschen

6.6 Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung und sonstige Hinweise zur Handhabung

Handhabung

Der Impfstoff sollte von geschultem medizinischem Fachpersonal vorbereitet und verabreicht werden.

Dabei sollte aseptisch gearbeitet werden, um zu gewährleisten, dass die Dispersion steril ist.

Der Impfstoff ist nach dem Auftauen gebrauchsfertig.

Nicht schütteln oder verdünnen. Die Durchstechflasche nach dem Auftauen und zwischen jeder

Entnahme vorsichtig schwenken.

Durchstechflaschen mit Spikevax enthalten Mehrfachdosen.

Aus jeder Durchstechflasche können zehn (10) Dosen (von je 0,5 ml) oder maximal zwanzig(20) Dosen (von je 0,25 ml) aufgezogen werden.

Der Stopfen sollte bei jedem Aufziehen möglichst an einer anderen Stelle durchstochen werden.

Durchstechen Sie die Durchstechflasche nicht öfter als 20 Mal.

Jede Durchstechflasche enthält mehr Impfstoff, um sicherzustellen, dass 10 Dosen zu je 0,5 ml odermaximal 20 Dosen zu je 0,25 ml abgegeben werden können.

Aufgetaute Durchstechflaschen und aufgezogene Spritzen können bei Raumlicht gehandhabt werden.

7. INHABER DER MARKETING-ERLAUBNIS

MODERNA BIOTECH SPAIN, S.L.

Calle del Príncipe de Vergara 132 Plt 12

Madrid 28002

Spanien

8. GENEHMIGUNGSNUMMER(N)

EU/1/20/1507/001

9. DATUM DER ERSTEN GENEHMIGUNG/ERWEITERUNG DER GENEHMIGUNG

ZULASSUNG

Datum der Erteilung der Zulassung: 6. Januar 2021

Datum der letzten Verlängerung der Zulassung: 4. Oktober 2021

10. DATUM DER ÜBERARBEITUNG DES TEXTs

Ausführliche Informationen zu diesem Arzneimittel sind auf den Internetseiten der Europäischen

Arzneimittel-Agentur http://www.ema.europa.eu verfügbar.